Nurofen Junior Fiebersaft Orange 20 mg / ml

5,11 €
100 ml
  • voraussichtlich verfügbar

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben.

  • Beschreibung

Anwendungshinweise

  • Anwendung mit Dosierspritze
    • 1. Schütteln Sie die Flasche kräftig.
    • 2. Entfernen Sie den Deckel, indem Sie ihn herunterdrücken und gegen den Uhrzeigersinn drehen
    • 3. Führen Sie die Spritze so in den Flaschenhals ein, dass sie fest sitzt.
    • 4. Um die Spritze zu füllen, drehen Sie die Flasche auf den Kopf. Halten Sie die Spritze fest und ziehen Sie den Kolben sachte nach unten, um die Suspension bis zur entsprechenden Markierung aufzuziehen.
    • 5. Drehen Sie die Flasche wieder herum und entfernen Sie die Spritze aus dem Flaschenhals, indem Sie die Spritze behutsam drehen.
    • 6. Um die Flüssigkeit zu verabreichen, halten Sie Ihrem Kind das Ende der Spritze in den Mund. Drücken Sie dann den Kolben langsam in den Spritzenzylinder, um die Spritze zu entleeren. Passen Sie sich dabei der Schluckgeschwindigkeit Ihres Kindes an. Verschließen Sie die Flasche nach Gebrauch wieder. Vor einer neuen Anwendung muss die Spritze sorgfältig mit warmem Wasser gespült und anschließend getrocknet werden. Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • Anwendung mit Dosierlöffel
    • 1. Schütteln Sie die Flasche kräftig.
    • 2. Benutzen Sie die Seite des Dosierlöffels, die der benötigten Dosierung entspricht.
    • 3. Füllen Sie die Suspension auf den Dosierlöffel.
    • 4. Führen Sie den Löffel in den Mund des Kindes und verabreichen Sie die Suspension.
    • 5. Verschließen Sie die Flasche nach Gebrauch wieder. Vor einer neuen Anwendung muss der Dosierlöffel sorgfältig mit warmem Wasser gespült und anschließend getrocknet werden. Für Kinder unzugänglich aufbewahren.

Dosierung

  • Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke getroffenen Absprache ein. Bitte fragen Sie bei Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Die niedrigste wirkungsvolle Dosis sollte für die kürzeste Dauer, die zur Linderung der Symptome erforderlich ist, angewendet werden. Wenn Sie eine Infektion haben, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt, falls die Symptome (z. B. Fieber und Schmerzen) anhalten oder sich verschlimmern.
  • Die übliche Dosis zur Behandlung von Schmerzen und Fieber:
    • Alter und Körpergewicht: Kinder von 3 bis 6 Monaten (ca. 5 - 7,6 kg Körpergewicht)
      • Dosierung: 1 x 2,5 ml bis zu 3 x innerhalb von 24 Stunden.
    • Alter und Körpergewicht: Kinder von 6 bis 12 Monaten (ca. 7,7 - 9 kg Körpergewicht)
      • Dosierung: 1x 2,5 ml 3 bis 4 x innerhalb von 24 Stunden
    • Alter und Körpergewicht: Kinder von 1 bis 3 Jahren (ca. 10 - 15 kg Köpergewicht)
      • Dosierung: 1 x 5 ml bis zu 3 x innerhalb von 24 Stunden
    • Alter und Körpergewicht: Kinder von 4 bis 6 Jahren (ca. 16 - 20 kg Körpergewicht)
      • Dosierung: 1 x 7,5 ml (5 ml + 2,5 ml) bis zu 3 x innerhalb von 24 Stunden
    • Alter und Körpergewicht: Kinder von 7 bis 9 Jahren (ca. 21 - 29 kg Körpergewicht)
      • Dosierung: 2 x 5 ml bis zu 3 x innerhalb von 24 Stunden (entsprechend 600 mg Ibuprofen/Tag)
    • Alter und Körpergewicht: Kinder von 10 bis 12 Jahren (ca. 30 - 40 kg Körpergewicht)
      • Dosierung: 3 x 5 ml bis zu 3 x innerhalb von 24 Stunden
    • Hinweis: Überschreiten Sie nicht die angegebene Dosierung
  • Häufigkeit der Anwendung
    • Die Dosis sollte ca. alle 6 - 8 Stunden (oder mit einem Intervall von mindestens 4 Stunden) verabreicht werden.

 

  • Dauer der Anwendung
    • Bei Kindern von 3 - 5 Monaten und mehr als 5 kg Körpergewicht:
      • Bei 3 bis 5 Monate alten Kleinkindern sollte ärztlicher Rat eingeholt werden, wenn sich die Symptome verschlimmern oder spätestens nach 24 Stunden, wenn die Symptome andauern.
    • Bei Kindern von 6 Monaten bis 12 Jahren:
      • Falls bei Kindern ab 6 Monaten und Jugendlichen die Anwendung dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

       

  • Wenn Sie bzw. Ihr Kind eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Wenn Sie mehr eingenommen haben als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Abschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
    • Die Symptome können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Magen-Darm-Blutungen, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung, Augenzittern (Nystagmus) oder seltener Durchfall umfassen. Zusätzlich wurde bei hohen Dosen über Schwindel, verschwommene Sicht, Blutdruckabfall, Verwirrtheit, Koma, Hyperkalämie (erhöhte Kaliumwerte im Blut), erhöhte Prothrombin-Zeit/INR, akutes Nierenversagen, Leberschäden, Atemdepression, Zyanose, Verschlechterung des Asthmas bei Asthmatikern, Benommenheit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Frieren und Atemprobleme berichtet.

 

  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel (nicht-steroidales Antiphlogistikum/Analgetikum).
  • Es enthält den Wirkstoff Ibuprofen, der zu einer Gruppe von Wirkstoffen, den sogenannten nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR), gehört. Er wirkt indem er die Beschwerden Schmerzen und Fieber lindert.
  • Das Präparat wurde speziell für Kleinkinder und Kinder ab 3 Monaten entwickelt. Er wird durch den Mund verabreicht zur symptomatischen Behandlung von:
    • leichten bis mäßig starken Schmerzen
    • Fieber
  • Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn sich die Symptome Ihres Kindes nicht bessern oder schlimmer werden:
    • bei Kleinkindern von 3 bis 5 Monaten und mehr als 5 kg nach 24 Stunden oder
    • bei Kindern älter als 6 Monate nach 3 Tagen.

Gegenanzeigen

  • Das Arzneimittel darf nicht bei Kleinkindern und Kindern angewendet oder verabreicht werden, die
    • überempfindlich (allergisch) gegen Ibuprofen, Weizenstärke oder einen der sonstigen Bestandteile sind.
    • in der Vergangenheit mit Atemnot, Asthmaanfällen, laufender Nase, Schwellungen des Gesichts und/oder der Hände oder Hautreaktionen auf die Einnahme von Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSAR) reagiert haben.
    • ungeklärte Blutbildungsstörungen haben.
    • an Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen leiden.
    • Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR) hatten.
    • bestehende oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptischen Ulzera) oder Blutungen haben oder hatten (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen).
    • an schweren Leber- oder Nierenschäden oder schwerer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) leiden.
    • an erheblichem Flüssigkeitsverlust (durch Erbrechen, Durchfall oder mangelnde Flüssigkeitsaufnahme) leiden.
  • Erwachsene, die dieses Produkt einnehmen, sollten sich der oben genannten Punkte bewusst sein und zusätzlich das Arzneimittel nicht in den letzten 3 Monaten einer Schwangerschaft anwenden.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann dieses Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Nebenwirkungen können durch die Einnahme der kleinsten wirksamen Dosis über die kürzest mögliche Zeit nötig zur Linderung der Symptome minimiert werden. Es können bei Ihnen bzw. Ihrem Kind eine oder mehrere der für NSAR bekannten Nebenwirkungen auftreten (siehe unten). Wenn das so ist oder wenn Sie Bedenken haben, beenden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und sprechen sofort mit Ihrem Arzt. Ältere Patienten haben ein höheres Risiko, Probleme auf Grund von Nebenwirkungen zu bekommen, wenn sie dieses Arzneimittel einnehmen.
  • Beenden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen bei Ihnen bzw. Ihrem Kind auftritt:
    • Anzeichen von Magen-Darm-Blutungen wie starke Bauchschmerzen, Teerstühle, das Erbrechen von Blut oder dunklen Teilchen, die im Aussehen gemahlenem Kaffee ähneln.
    • Anzeichen von sehr seltenen aber ernsthaften allergischen Reaktionen wie Verschlechterung von Asthma, unerklärliches Keuchen oder Kurzatmigkeit, Schwellungen des Gesicht, der Zunge oder des Rachens, Atembeschwerden, Herzrasen, Blutdruckabfall bis zum Schock. Dies kann selbst bei der ersten Einnahme dieses Arzneimittels geschehen.
    • Schwere Hautreaktionen wie Ausschlag am ganzen Körper; sich abschilfernde, blasenziehende oder sich abschälende Haut
  • Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie oder Ihr Kind die unten beschriebenen anderen Nebenwirkungen entwickeln.
  • Häufig (1 bis 10 Behandelte von 100)
    • Magenbeschwerden wie Sodbrennen, Magenschmerzen und Übelkeit, Verdauungsbeschwerden, Durchfall, Erbrechen, Blähungen (Flatulenz), Verstopfung; leichter Blutverlust im Magen und/oder Darm, der in außergewöhnlichen Fällen Blutarmut hervorrufen kann.
  • Gelegentlich (1 bis 10 Behandelte von 1.000)
    • Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, unter Umständen mit Durchbruch oder Magen-Darmblutungen, Entzündung der Mundschleimhaut mit Geschwüren, Verschlechterung bestehender Darmkrankheiten (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn), Magenschleimhautentzündung
    • Störungen des Zentralnervensystems wie Kopfschmerzen, Benommenheit, Schlaflosigkeit, körperliche Unruhe, Erregbarkeit, oder Müdigkeit
    • Sehstörungen
    • Verschiedenartige Hautausschläge
    • Überempfindlichkeitsreaktionen mit Nesselsucht und Juckreiz
  • Selten (1 bis 10 Behandelte von 10.000)
    • Ohrensausen (Tinnitus)
    • Erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut, Schmerzen in der Seite und/oder im Unterbauch, Blut im Urin und Fieber können Anzeichen einer Nierenschädigung sein (Papillennekrose)
    • Verminderter Hämoglobinwert
  • Sehr selten (weniger als 1 Behandelter von 10.000)
    • Speiseröhrenentzündung, Entzündung der Bauchspeicheldrüse und Bildung von membranartigen Darmverengungen
    • Herzinsuffizienz, Herzanfall und Schwellungengen des Gesichts und der Hände (Ödeme)
    • Verringerte Urinausscheidung und Schwellungen (besonders bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion), Wasseransammlungen (Ödeme), trüber Urin (nephrotisches Syndrom); Entzündungen der Nieren (interstitielle Nephritis), die zu akutem Nierenversagen führen kann. Wenn eines der oben genannten Anzeichen auftritt oder Sie ein allgemeines Gefühl des Unwohlseins empfinden, beenden Sie die Einnahme des Arzneimittels und suchen Sie sofort Ihren Arzt auf, da dies erste Anzeichen einer Nierenschädigung oder eines Nierenversagens sein können.
    • Psychotische Reaktionen, Depressionen
    • Hoher Blutdruck, Gefäßentzündung
    • Herzklopfen (Palpitationen)
    • Funktionsstörungen der Leber, Leberschäden (erste Anzeichen können Hautverfärbungen sein), besonders bei Langzeitanwendung, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis)
    • Störungen bei der Blutbildung - erste Anzeichen sind: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, schwere Erschöpfung, Nasen- und Hautblutungen sowie unerklärliche blaue Flecken. In diesen Fällen müssen Sie die Therapie sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen. Jegliche Eigentherapie mit Schmerzmitteln oder fiebersenkenden Arzneimitteln (Antipyretika) sollte unterbleiben.
    • Ernsthafte Hautentzündungen und Weichteilkomplikationen während einer Varizelleninfektion Windpocken, Gürtelrose)
    • Verschlimmerung von infektionsabhängigen Entzündungen (z. B. nekrotisierende Fasziitis), die im Zusammenhang mit der Einnahme bestimmter Schmerzmittel (NSARs) berichtet wurde. Wenn Entzündungszeichen auftreten oder sich verschlimmern, müssen Sie ohne Verzug zu Ihrem Arzt gehen. Es muss geklärt werden, ob eine anti-infektive oder antibiotische Therapie notwendig ist.
    • Symptome einer aseptischen Meningitis (Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Verwirrung) wurden nach Einnahme von Ibuprofen beobachtet. Patienten mit bestehenden Krankheiten des Immunsystems (systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenosen) sind möglicherweise eher betroffen. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn diese Symptome auftreten.
    • Ernste Hautreaktionen wie Hautausschlag mit roter Verfärbung und Blasenbildung (z. B. Stevens-Johnson Syndrom, Erythema multiforme, toxische epidermale Nekrolyse/Lyell Syndrom), Haarausfall (Alopezie)
  • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
    • Reaktionen der Atemwege wie Asthma, Verkrampfungen der Bronchien oder Kurzatmigkeit.
    • Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
    • Bei Behandlungsbeginn ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem). Beenden Sie die Anwendung des Arzneimittels, wenn Sie diese Symptome entwickeln, und begeben Sie sich unverzüglich in medizinische Behandlung. Siehe auch Abschnitt 2.
    • Die Haut wird lichtempfindlich.
  • Arzneimittel wie dieses sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle ("Herzinfarkt") oder Schlaganfälle verbunden.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich bzw. bei Ihrem Kind bemerken, wenden Sie sich an Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder Ihre Apotheke. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Warnhinweise

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke, bevor Sie das Arzneimittel anwenden,
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind eine Infektion haben - siehe unter "Infektionen".
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind bestimmte erbliche Störungen bei der Blutbildung haben (z. B. akute intermittierende Porphyrie).
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind an Blutgerinnungsstörungen leiden.
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind eine eingeschränkte Nierenfunktion haben.
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind eine Leberfunktionsstörung haben.
      • wenn Sie versuchen schwanger zu werden.
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind an Magen- und Darmkrankheiten leiden oder gelitten haben (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn).
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind an bestimmten Hautkrankheiten (systemischer Lupus erythematodes (SLE) oder Mischkollagenose) leiden.
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind hohen Blutdruck oder Herzinsuffizienz haben oder jemals hatten.
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind an Asthma oder allergischen Erkrankungen leiden oder gelitten haben, da es zu Kurzatmigkeit kommen kann.
      • wenn Sie bzw. Ihr Kind an Heuschnupfen, Nasenpolypen oder chronischen obstruktiven Atemerkrankungen leiden, ist das Risiko einer allergischen Reaktion größer. Die allergischen Reaktionen können als Asthmaanfälle (sogenanntes Analgetika-Asthma), Quincke-Ödem oder Nesselsucht auftreten.
      • Bei einer längeren Einnahme von diesem Präparat sollten Leberwerte, Nierenfunktion und Blutbild regelmäßig überwacht werden.
      • Nebenwirkungen können durch die Einnahme der kleinsten wirksamen Dosis über die kürzest notwendige Zeit minimiert werden.
      • Im Allgemeinen kann die gewohnheitsmäßige Verwendung von (verschiedenen Arten von) Schmerzmitteln zu einem bleibenden schwerwiegenden Nierenschaden führen. Durch physische Belastung in Verbindung mit Salzverlust und Dehydratation kann das Risiko erhöht werden. Dies sollte man daher vermeiden.
      • Bei einer längeren Einnahme jeder Art von Schmerzmittel gegen Kopfschmerzen können diese schlimmer werden. Ist dies der Fall oder vermuten Sie es, sollten Sie ärztlichen Rat einholen und die Behandlung abbrechen. Bei Patienten, die trotz (oder wegen) der regelmäßigen Einnahme von Kopfschmerzmitteln häufig oder täglich Kopfschmerzen haben, sollte die Diagnose Analgetikakopfschmerz in Betracht gezogen werden.
      • Eine gleichzeitige Anwendung von diesem Arzneimittel mit anderen NSAR, einschließlich COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2-Hemmern), vergrößert das Risiko von Nebenwirkungen (siehe Kategorie "Wechselwirkungen") und sollte deshalb vermieden werden.
      • Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten Kindern und Jugendlichen.
      • Direkt nach einem größeren chirurgischen Eingriff ist besondere ärztliche Überwachung notwendig.
      • Bei älteren Personen können häufiger Nebenwirkungen auftreten.
      • Wenn Sie bzw. Ihr Kind Herzprobleme haben oder einen vorangegangenen Schlaganfall hatten oder denken, dass Sie oder Ihr Kind ein Risiko für diese Erkrankungen aufweisen könnten (z. B. wenn Sie oder Ihr Kind hohen Blutdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder wenn Sie Raucher sind), sollten Sie Ihre Behandlung mit Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt oder Ihrer Apotheke besprechen.
      • Arzneimittel wie dieses sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle ("Herzinfarkt") oder Schlaganfälle verbunden. Jedwedes Risiko ist wahrscheinlicher mit hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die von Ihrem Arzt empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer, die bei Kindern von 3 - 5 Monaten 24 Stunden und bei Kindern alter als 6 Monate 3 Tage beträgt.
      • Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infektion) sollte eine Anwendung von diesem Präparat vermieden werden.
    • Infektionen
      • Das Arzneimittel kann Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verdecken. Daher ist es möglich, dass sich durch das Präparat eine angemessene Behandlung der Infektion verzögert, was zu einem erhöhten Risiko für Komplikationen führen kann. Dies wurde bei bakterieller Pneumonie und bakteriellen Hautinfektionen im Zusammenhang mit Windpocken beobachtet. Wenn Sie dieses Arzneimittel während einer Infektion einnehmen und Ihre Infektionssymptome anhalten oder sich verschlimmern, konsultieren Sie unverzüglich einen Arzt.
    • Hautreaktionen
      • Im Zusammenhang mit der Behandlung mit diesem Arzneimittel wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Behandlung mit dem Präparat einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können. Siehe Kategorie "Nebenwirkungen".

 

  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Bei kurzzeitiger Einnahme hat dieses Arzneimittel keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen.

bei Schwangerschaft

  • Schwangerschaft
    • Dieses Arzneimittel darf während der letzten 3 Monate der Schwangerschaft nicht eingenommen werden. Nehmen Sie dieses Arzneimittel, wenn vom Arzt nicht anders verordnet, nicht in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft ein.
  • Stillzeit
    • Der Wirkstoff Ibuprofen geht in die Muttermilch über, kann aber während der Stillzeit eingenommen werden, wenn die empfohlene Dosis eingehalten wird und dieses Präparat über die kürzest mögliche Zeit eingenommen wird.
    • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke um Rat.
  • Fruchtbarkeit
    • Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie schwanger werden wollen.
    • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke um Rat.

Wechselwirkungen

  • Einnahme mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke, wenn Sie bzw. Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
    • Dieses Präparat kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel:
      • Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d.h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern z. B. Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin),
      • Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie Captopril, Betablocker wie z. B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Antagonisten wie Losartan)
    • Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit diesem Präparat beeinträchtigen oder durch eine solche beeinträchtigt werden. Sie sollten daher vor der Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
  • Dies gilt insbesondere für die Einnahme folgender Arzneimittel:
    • Acetylsalicylsäure oder andere NSARs (Entzündungshemmer und Schmerzmittel)
      • da sich dadurch das Risiko von Magen-und Darmgeschwüren oder -blutungen erhöhen kann
    • Digoxin (gegen Herzinsuffizienz)
      • da die Wirkung von Digoxin verstärkt werden kann
    • Glukokortikoide (Arzneimittel, die Kortison oder kortisonartige Stoffe enthalten)
      • da sich dadurch das Risiko von Magen- und Darmgeschwüren oder -blutungen erhöhen kann
    • Thrombozytenaggregationshemmer
      • da sich dadurch das Risiko von Blutungen erhöhen kann
    • Acetylsalicylsäure (geringe Dosis)
      • da sich der blutverdünnende Effekt verringern kann
    • Arzneimittel zur Blutverdünnung (wie z. B. Warfarin)
      • da Ibuprofen die blutverdünnende Wirkung dieser Arzneimittel verstärken kann
    • Phenytoin (gegen Epilepsie)
      • da die Wirkung von Phenytoin verstärkt werden kann
    • Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Arzneimittel gegen Depressionen)
      • da diese das Risiko von Magen-/Darmblutungen erhöhen können
    • Lithium (ein Arzneimittel gegen Manisch-Depressive Krankheit und Depressionen)
      • da die Wirkung von Lithium verstärkt werden kann
    • Probenecid und Sulfinpyrazon (Arzneimittel gegen Gicht)
      • da dadurch die Ausscheidung von Ibuprofen verlangsamt werden kann
    • Arzneimittel gegen hohen Blutdruck und Entwässerungstabletten
      • da Ibuprofen die Wirkung dieser Arzneimittel abschwächen kann und dadurch möglicherweise ein erhöhtes Risiko für die Nieren entsteht
    • Kaliumsparende Diuretika
      • da dadurch eine Hyperkalämie (zu viel Kalium im Blut) auftreten kann
    • Methotrexat (ein Arzneimittel gegen Krebs oder Rheumatismus)
      • da die Wirkung von Methotrexat verstärkt werden kann
    • Tacrolimus und Cyclosporin (Arzneimittel zur Immunsuppression)
      • da dadurch Nierenschäden auftreten können
    • Zidovudin (ein Arzneimittel gegen Aids)
      • Da bei HIV-positiven Blutern das Risiko für Gelenkblutungen oder Blutungen, die zu Schwellungen führen, erhöht sein kann
    • Sulfonylharnstoffe (Arzneimittel gegen Diabetes)
      • da Wechselwirkungen möglich sind
    • Antibiotika aus der Gruppe der Chinolone
      • Da das Risiko für Krämpfe (Anfälle) erhöht sein kann
    • Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9-Hemmer) gegen Pilzinfektionen,
      • da die Wirkung von Ibuprofen verstärkt werden kann. Eine Reduktion der Ibuprofendosis sollte in Betracht gezogen werden, insbesondere wenn hohe Dosen von Ibuprofen zusammen mit entweder Voriconazol oder Fluconazol verabreicht werden.
  • Einnahme zusammen mit Nahrungsmitteln
    • Patienten mit einem empfindlichen Magen wird empfohlen, das Arzneimittel zusammen mit der Mahlzeit einzunehmen.

Wirkstoff(e)

Ibuprofen

Hilfsstoff(e)

Citronensäure, wasserfrei
Natrium citrat
Glycerol
Natrium chlorid
Wasser, gereinigt
Polysorbat 80
Saccharin, Natriumsalz
Domiphen bromid
Xanthan gummi
Maltitol Lösung

AVP: Üblicher Apothekenverkaufspreis, berechnet nach der Arzneimittelpreisverordnung. UVP: Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. Preise inkl. MwSt. Rabattierte Produkte sind unter Umständen nicht mit Kundenkartenrabatten kombinierbar. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen und solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

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